Ein Steinschlag in der Scheibe ist schnell passiert. Für die Reparatur haben Anbieter eine Marktlücke entdeckt und bieten „Selbstreparatur-Sets“ aus oft dubiosen Quellen für Jedermann an. Vor diesen Lösungen rät z. B. der TÜV ausdrücklich ab. Wir haben uns mit diesem Thema mal intensiver beschäftigt.

SCHNELL PASSIERT: EIN STEINSCHLAG

Ein Stein, aufgewirbelt und von den Hinterrädern des Vordermannes wie mit einem Katapult weggeschleudert, trifft die Windschutzscheibe mit voller Wucht. Kuhauge, Halbmond, Bienenflügel, Kleeblatt, Stern etc. sind die Fachbezeichnungen für das, was schon ein kleiner Stein an einer Windschutzscheibe anrichten kann. Glaubt man der Werbung, kann der Schaden mithilfe von Selbst-Reparatursets schnell selbst ausgebessert werden. Schon für ein relativ geringes Budget sind diese Sets beispielsweise über das Internet erhältlich.

Doch die Sicherheit ist trügerisch, auch wenn der Schaden auf den ersten Blick behoben erscheint. Durch die raue Oberfläche kann schnell Wasser in die beschädigte Stelle eindringen und es besteht die Gefahr des Einreißens der Scheibe, wenn dieses Wasser gefriert. Auch lassen sich die in Eigenregie behandelten Schäden oft nachträglich nicht mehr professionell beseitigen und ein Scheibentausch wird fällig.

KOSTENLOSER SCHEIBENCHECK

Der TÜV rät daher vor einer Heimwerker-Lösung mit den Selbst-Reparatursets ab und weist darauf hin, dass für die professionelle Reparatur Spezialwerkzeuge und Fachwissen erforderlich sind. Tipp von uns: Anstatt Geld rauszuwerfen und sich am Ende noch in Gefahr zu bringen, ist es besser den Schaden mit einem Stück wasserfester Folie als Erste-Hilfe-Maßnahme abzudichten. Und danach sollte das Auto zu unserem kostenlosen Scheibencheck.